Ältere Menschen erleben unsere Städte anders – Sicherheitsgefühl und Teilhabe gehören zusammen

Liberale Senioren: Ältere Menschen erleben unsere Städte anders – Sicherheitsgefühl und Teilhabe gehören zusammen

Berlin/München, 23. Oktober 2025 – Die bundesweite Debatte über das „Stadtbild“ und das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum zeigt: Viele Bürgerinnen und Bürger empfinden Veränderungen in ihrem Alltag. Die Liberalen Senioren fordern, dabei die Perspektive älterer Menschen stärker zu berücksichtigen. Sie erleben die Entwicklung in Städten besonders deutlich – durch dichteres Leben, mehr Vielfalt, aber auch durch zunehmende soziale Spannungen und fehlende Ordnung im öffentlichen Raum.

„Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, merkt es: Unsere Städte haben sich verändert – und viele ältere Menschen fühlen sich damit nicht mehr wohl“, sagt Elmar Conrads-Hassel, Bundesvorsitzender der Liberalen Senioren. „Das ist keine Panikmache, sondern eine Erfahrung. Sicherheit ist ein Teil von Lebensqualität – und damit Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.“

„Wir müssen ehrlich über Alltagsrisiken und Wahrnehmungen sprechen, ohne in Lagerdenken zu verfallen“, betont Conrads-Hassel. „Offene Gesellschaften brauchen klare Regeln. Nur dann können Vielfalt und Sicherheit nebeneinander bestehen. Es geht nicht darum, Gruppen gegeneinanderzustellen und Migration einfach abzulehnen oder für alle negativen Veränderungen verantwortlich zu machen. Wir müssen Verantwortung einfordern – von Politik, Verwaltung und Gesellschaft. Eine liberale Gesellschaft muss Veränderungen benennen, ohne sie zu dramatisieren – aber auch ohne sie zu ignorieren oder schönzureden“, so Conrads-Hassel.

Integration gelinge überall dort, wo Sprache, Arbeit und gesellschaftliche Regeln klar vermittelt würden. Gleichzeitig müsse der Staat dort handeln, wo Parallelstrukturen, fehlende Kontrolle oder Überforderung der Kommunen entstünden, ergänzt Fabienne Rzitki, Bundesgeschäftsführerin der Liberalen Senioren.

Die Liberalen Senioren fordern, Stadtplanung und Integrationspolitik generationengerecht und alltagstauglich zu gestalten. Dazu gehören sichere Wege, gute Beleuchtung, barrierefreie Zugänge und ein Nahverkehr, der Teilhabe für alle ermöglicht. Ebenso wichtig sei es, öffentliche Räume als Orte der Begegnung und des Respekts zu stärken – gerade in vielfältigen Stadtgesellschaften.

„Sicherheit ist kein Gegensatz zu Freiheit, sondern ihre Grundlage“, sagt Conrads-Hassel abschließend. „Liberale Politik bedeutet, Menschen unabhängig von Alter oder Herkunft die Freiheit zu geben, ihr Leben selbstbestimmt und angstfrei zu führen – mitten in ihrer Stadt.“

Die Liberalen Senioren fordern:

Liberale Senioren nominieren Elmar Conrads-Hassel für den FDPBundesvorstand

Pressemitteilung

Berlin/Bonn, 13. Mai 2025

Die Liberalen Senioren im Bund und in den Ländern haben den Bonner Rechtsanwalt Elmar Conrads-Hassel einstimmig als Kandidaten für den Bundesvorstand der Freien Demokraten nominiert.

Der 69-jährige Freiberufler und langjährige IHK-Geschäftsführer bringt nicht nur jahrzehntelange berufliche und politische Erfahrung mit, sondern steht für ein klares Ziel:

Die FDP generationenübergreifend und glaubwürdig neu aufzustellen.

„Wer die Zukunft gewinnen will, darf nicht die vergessen, die sie aufgebaut haben“, erklärt Conrads-Hassel.

Gerade für die Generation Ü60 brauche es in der FDP mehr Einsatz – und glaubwürdige Vertreter:

„Mehr als die Hälfte der Wählerstimmen stammen von Menschen über 60. Diese Generation ist wahlentscheidend – und sie verdient eine stärkere politische Ansprache und Beteiligung.

Es braucht Menschen in Verantwortung, die ihre Lebenswirklichkeit kennen, sie vertreten und ihre Anliegen mit liberaler Haltung einbringen.

Wer die Älteren ignoriert, verliert. Wer sie erreicht, gewinnt.“

Conrads-Hassel betont, dass es ihm nicht um eine Sonderrolle der Senioren gehe, sondern um den Schulterschluss zwischen Jung und Alt:

„Liberale Politik muss alle Generationen im Blick haben – nicht entweder jung oder alt, sondern gemeinsam.“

Sein Antritt für den Bundesvorstand sei kein symbolischer, sondern ein strategischer Schritt:

„Ich kandidiere, um Verantwortung zu übernehmen – mit Erfahrung, Augenmaß und dem Willen zur Erneuerung.“

Die FDP, so Conrads-Hassel, brauche neue Persönlichkeiten:

Menschen, die Brücken bauen statt Gräben vertiefen,

die Verantwortung übernehmen statt zuschauen,

und die bereit sind, den demografischen Wandel als Chance zu verstehen.

Mit dem Motto „Liberalismus kennt kein Alter und kein Geschlecht“ will Conrads-Hassel neue Impulse in die Parteiarbeit einbringen – und bestehende Dialogformate zwischen den Generationen weiter ausbauen.


Zur Person:

Elmar Conrads-Hassel ist 69 Jahre alt, selbstständiger Rechtsanwalt in Bonn und war lange Geschäftsführer bei Industrie- und Handelskammern im In- und Ausland.

Er berät kleine und mittlere Unternehmen, Vereine und Stiftungen in wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen. Seit Jahrzehnten ist er ehrenamtlich politisch engagiert – vor Ort, im Dialog mit den Menschen.


Die Wahl des neuen Bundesvorstands der Freien Demokraten findet am kommenden Freitag und Samstag (16.–17.05.2025) im Rahmen des FDP-Bundesparteitags statt.


Nachbericht Bundesvorstandsitzung Liberale Senioren 2023, 08.März